GfM-Trend-Hausmesse in Neustadt: Große Leistungsshow mit Möbeln und Marketing
„Ein gutes Gefühl vermitteln“
So gab es insbesondere in den Bereichen Topline Wohnen, Natürlich zuhause sowie im „Preisoffensiven Aktions- und Leistungssystem“ – kurz: PAL, das für eine hohe Drehzahl auf denVerkaufsflächen sorgt, eine Menge zu sehen.
Direkt im Eingangsbereich demonstrierte RMW seine große Leistungsfähigkeit im System für Wohnen, Garderobe und Arbeiten. Alles ist damit möglich – sogar eine Tür zu umbauen, die nicht ins Bild passte. Neben RMW stellten auch Candy, Mobitec und Sudbrock dort aus, sodass sich eine starke Möbelmeilen-Fraktion in Neustadt präsentierte, mit denen konzeptionelle Studiolösungen erarbeitet wurden, die maßgeschneidert auf die Anforderungen am PoS der Gesellschafter übersetzt werden können.
Die insgesamt 47 Lieferanten im Messezentrum des Verbands, von denen Steinpol im Polstermöbelsegment und der italienische Hersteller Mobilgam, der exklusiv für GfM-Trend Möbel für Schlafen und Wohnen fertigt, neu hinzugestoßen sind, freuten sich über viele Aufträge. Das Sortiment, das den
Gesellschaftern präsentiert wurde, setzt sich aus Bestsellern, Neuheiten von der M.O.W. sowie von der Hausmesse Oberfranken zusammen. Und immer stärker kommt es auf Exklusivmodelle an, die in breiter Auswahl vertreten sind.
Bei den Vermarktungsmodulen setzt der Verband auf einen 360-Grad-Marketing-Ansatz: Marc Harris, Angelo Divani, WohnArt, Wohnkomfort und MaxKomfort haben nicht nur mit neuen Produkten frische Impulse erhalten, emotionale Fotografien und aktualisierte Broschüren komplettieren die Markenerlebnisse ab Herbst 2023. Auch für das neue Topline Journal ist eine exklusive Bildsprache entwickelt worden, sodass das Magazin für die Vermarktung eine prägnante Rolle spielen kann.
„Es ist uns gelungen, eine große Leistungsshow für Möbel und Marketing zu inszenieren und ein Gesamtpaket zu schnüren, das für die Gesellschafter in der Praxis funktioniert. Es geht aktuell ganz besonders darum, den Endkunden ein gutes Gefühl zu vermitteln, was auf allen Kanälen geschehen muss – in der digitalen Welt, in den Print-Maßnahmen und natürlich live am POS. Eine emotionale Bildsprache ist dabei der Schlüssel zum Erfolg“, erläutert GfM-Trend-Geschäftsführer Joachim Herrmann den Marketing-Ansatz.
Dass es mit wettbewerbsfähigen Sortimenten und einem darauf zugeschnittenen Marketing auch in herausfordernden Zeiten funktioniert, die Kunden zum Möbelkauf zu bewegen, illustrieren die akkumulierten Geschäftszahlen des vergangenen Jahres: Nach dem starken Pandemie-Jahr 2021 mit einem kräftigen Umsatzplus von 9,1 Prozent schafften es die Gesellschafter den widrigen Rahmenbedingungen 2022 zu trotzen – mit einem Plus von 1,9 Prozent. Eine Prognose für 2023 abzugeben, sei schwierig, so Herrmann, eine Kaufzurückhaltung sei jedoch spürbar. Bis einschließlich März lag der Umsatz drei Prozent im Minus im Vergleich zum Vorjahr.
„Unter den derzeitigen Bedingungen rechnen wir 2023 nicht mit einem Plus.“ Herrmann betonte, dass für alle das Personalproblem von großer Bedeutung sei, denn der mittelständische Fachhandel lebt von der guten Beratung.
Zum Abschluss des ersten Messetages ging es am Samstagabend im Kuchlbauer Weißbierstadel in Abensberg zünftig und gesellig zu. Für Stimmung sorgte die Show- und Partyband „Blechblosn“.
Das nächste Wiedersehen der GfM-Trend-Familie steht schon bald bevor. Dann geht es darum, auf der Jahreshauptversammlung am 23. und 24. Juni in Leipzig gemeinsam die strategischen Weichen für das kommende Geschäftsjahr zu stellen.
Die nächste Hausmesse findet 2024 im Herbst gemeinsam mit der Küchenmesse in Essen, Zeche Zollverein statt. In dem Weltkultur-erbe fand bereits 2022 die Küchenmesse statt.
RITA BREER