
Monika Simon, Geschäftsführerin GfMTrend
In den historischen Hallen des Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen präsentierte der
Möbeleinkaufsverbund GfM-Trend am Wochenende vom 15. bis 17. November Möbel- und Küchentrends zur
Order für seine Mitglieder aus dem mittelständischen Küchen- und Möbelfachhandel. Erstmals vereinte der
Full-Service-Verband aus Neustadt an der Donau dabei Wohn- und Küchenmöbel: Gleich drei Messehallen
bespielte der Verband auf dem großflächigen Industrieareal – angefangen mit der Grand Hall, in der Küchenund
Outdoormöbel zu sehen waren, das ehemalige Salzlager Halle 88 mit den Eigenmarken Marc Harris,
Angelo Divani, La Natura, MaxKomfort und WohnArt sowie die Halle 5 mit vielen Kernlieferanten des
Verbandes wie Dietsch, Disselkamp, Femira, Ponsel, Schösswender, Venjakob, Voglauer und weiteren.
Mit über 700 Teilnehmern war die Doppel-Messe besonders gut besucht. Die spektakuläre Location
beeindruckte Aussteller und Einkäufer gleichermaßen: Das Zusammenspiel der imposanten Industrie-
Architektur des Ruhrgebiets mit modernen Küchen wie auch sorgfältig kuratierten Living-Einrichtungen
namhafter Hersteller schuf ein ebenso kontraststarkes wie spannendes Ambiente.
„Wir möchten Messe neu denken. Niemand will sich im Business mehr zu etwas zwingen und diesem
veränderten Mindset müssen wir Rechnung tragen – mit einem perfekten Mix aus Location, Ware und
Erlebnis“, sagt Monika Simon, Geschäftsführerin von GfMTrend. Für Joachim Herrmann war es die letzte
Messe in seiner Funktion als Geschäftsführer, sodass es eine besondere Bedeutung hatte, dass die Messe in
seiner Wahlheimat, dem Ruhrgebiet, stattfand. Ein wenig Wehmut sei für ihn dabei gewesen. „Aber die Freude
überwiegt, dass das Haus so gut bestellt ist“, so Herrmann.
Bereits am Freitagabend startete das dreitägige Event mit einem Late-Night-Shopping in der Grand Hall für alle
Küchenbegeisterten, zu dem bereits über 300 Teilnehmer aus den Mitgliedsunternehmen vor Ort waren, und
auch der Samstag und Sonntag konnten mit rund 700 bzw. 600 Personen hohe Teilnehmerzahlen
verzeichnen.
Im Küchenbereich hatte Produktmanager Marcel Schrör ein breites Spektrum an Möglichkeiten
zusammengestellt. Leicht Küchen war erstmals dabei, Burger zeigte ein attraktives Apartment-Konzept, die
Schwesterfirma begeisterte mit einer Showküche. Auch weitere Industriegrößen wie Ballerina, Häcker und
Nobilia präsentierten sich mit Top-Auftritten. Im Gerätebereich wurden konkrete Aktionen und Exklusivitäten
vorbereitet, um Schwung in die Vermarktung zu bringen, allen voran gemeinsam mit AEG.
Zum erfolgreichen Messeverlauf trug bei, dass die Einkäufer bereits im Vorfeld attraktive Konditionen für die
Gesellschafter ausgehandelt hatten. Dass die Produktmanager in jedem Segment ganze Arbeit geleistet und
Alexandra
von
Schledorn
die Sortimente krisenfest und in allen Stilrichtungen für 2025 aufgestellt haben, zeigte sich besonders deutlich
bei den Eigenmarken: Marc Harris punktete mit Schlafsofas und Polsterbetten von der 3C Gruppe. MaxKomfort
wurde komplett überarbeitet und bot den Händlern eine Relaxsessel-Auswahl von 22 Modellen der größten
Hersteller, aus denen jeder Händler seine Favoriten individuell zusammenstellen konnte (Sesselmatrix). Angelo
Divani glänzte vor allem mit dem neuen Speisezimmer-Partner Bodahl. Für die Konzeptkojen von La Natura
(Landhaus) und WohnArt (modern), die beide perfekt aufeinander abgestimmte, ganzheitliche Wohnbilder
zeichneten, wurden eine ganze Reihe von Lieferanten wie ABP – A Better Place, DFM oder Forestales
aktiviert, darunter auch einige Geheimtipps wie die Rott Tischmanufaktur, Tomasella oder Vogl. Die litauische
Polstermöbelmarke Vilmers war mit einem extravaganten Showtruck vor der Halle 88 präsent.
Vor Ort standen die Vertriebsmitarbeiter und Verkaufsleiter der ausstellenden Lieferanten sowie das GfM-Team
beratend zur Seite und lieferten Informationen zu den von den GfM-Einkaufskommissionen ausgewählten
Küchen und Einrichtungs-Sortimenten. Ergänzt wurde das Angebot von einem umfangreichen Strategie-
Vortragsprogramm zu allen wichtigen Neuheiten und PAL-Sortimenten sowie übergreifenden Service-
Angeboten von Technologie-Dienstleistern, darunter Planungslösungen von Cyncly, Compusoft oder KPS.MAX
beispielsweise. Alles darauf abzielend, die Verbands-Labels und -Mitglieder zu unterstützen, ihnen mehr
Sichtbarkeit am Point of Sale sowie in den Online-Kanälen zu vermitteln, um den Umsatz zu steigern und die
Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungshäuser in ihren Regionen zu stärken.
Abgerundet wurde die Veranstaltung am Samstag von einer lockeren Abendveranstaltung, mit gutem Essen
und anschließender Messeparty mit DJ.
Eine spektakuläre Location, gute Stimmung und zufriedene Aussteller – es seien viele Aufträge geschrieben
worden, lautet ein erstes Fazit der Veranstalter und auch das durchweg positive Feedback der teilnehmenden
Unternehmen. Wie auch von Newcomern wie Möbel Vogl: „Für uns als Hersteller war es eine Premiere, auf
einer Messe von GfMTrend ausstellen zu dürfen. Wir haben nicht nur gute Umsätze geschrieben, sondern
auch zahlreiche Anregungen zur Weiterentwicklung unserer Produkte mit den Mitgliedern diskutieren können.
In den Hallen der Zeche Zollverein herrschte eine ganz besondere Atmosphäre. Wir sind überrascht, wie
positiv wir als neuer Lieferant in die ,GfMTrend-Familie‘ aufgenommen wurden“, resümierten Andreas und Nina
Vogl.
GfM-Trend-Geschäftsführerin Monika Simon ist überzeugt, dass die Vielfalt der hier präsentierten Messe helfen
wird, erfolgreich ins nächste Jahr zu starten. „Das langfristige Ergebnis einer solchen Messe misst sich letztlich
daran, ob sich die Kollektionen am POS etablieren und dort ihre Wirkung entfalten. Diesen Grundstein haben
wir als Gemeinschaft gelegt, was für unsere Industriepartner ein ganz wichtiges Signal ist. Auf GfMTrend ist
Verlass“, resümiert Monika Simon.
www.gfm-trend.de
( a.schledorn ) Montag, 18. November 2024